Prototypen für den Leichtbau
Die IWE GmbH & Co. KG entwickelt gemeinsam mit Industriepartnern neue Produkte bzw. Produkte mit neuen Materialkombinationen im Leichtbau.
Hierbei greift sie zurück auf ihre langjährigen Erfahrungen in der Werkstofftechnik und auf die Laboreinrichtungen:
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Ermittlung von Festigkeitskennwerten
siehe Seite Werkstoffuntersuchungen
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4-Punktbiegeversuch
siehe Seite Biegesteifigkeit
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Trommelschälversuch u. a.
siehe Seite Schälfestigkeit
Somit erhält der Kunde
- die Sicherheit, dass seine Vorstellungen aus der Konstruktion technologisch umgesetzt werden,
- die Kenntnis über alle relevanten Eigenschaften des neuen Produktes.
Beispiele:
BMW – Baugruppen
Fußbodengruppe für Bombardier
Busdachelemente für MAN
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BMW – Baugruppen
In 2 Fallstudien hat die IWE Dach- und Fußbodenelemente für BMW entwickelt mit den Zielstellungen:
- Einsparung von Gewicht ohne Abstriche an der Festigkeit zu machen
- Wesentliche Heraufsetzung der Schallabsorption
- Minimierung des Wärmedurchgangs
- Gewährleistung der Crashfähigkeit der Elemente
Hierzu wurden Sandwichelemente mir einem Kern aus Aluminiumschaum (ALPORAS®) eingesetzt.
Für die Dachelemente wurden dünne Aluminiumdeckbleche unterschiedlicher Stärke ausprobiert.
Dachelemente für BMW
Für die Fußbodenelemente wurde extrem dünnes Stahlblech verwendet,
um die Schweißbarkeit (Punktschweißen) der Fußbodenelemente an den Stahlrahmen zu gewährleisten.
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| Fußbodenelemente für BMW (Zwischenvariante) | Fußbodenelement für BMW (Schlussvariante) mit halbkreisförmigen Ansatzstellen für das Punktschweißen |
Dabei hat die IWE neben der Entwicklung der Herstellungstechnologie folgende zusätzliche Untersuchungen realisiert:
- Ermittlung der Biegesteifigkeit und der Biegefestigkeit im 4-Punkt-Biegeversuch
- Ermittlung der Festigkeit der Klebeverbindung zwischen Kern und Deckblechen mit dem Zugscherversuch
- Messung der Schallabsorption
- Messung der Wärmeleitfähigkeit
- Bestätigung der Temperaturbeständigkeit für die kathodische Tauchanodisierung (KTA)
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Fußbodengruppe für Bombardier
In einer Fallstudie für die Fa. Bombardier Transportation sollte untersucht werden,
ob die bisherige Herstellungstechnologie der Fußbodengruppen in Personenwaggons aus Sperrholz durch ein geeigneteren Werkstoff,
- der nicht wasser- und witterungsanfällig ist,
- aber ansonsten alle anderen Eigenschaften
- Wärmeisolierung
- Schallisolierung
- Festigkeit
- Verarbeitbarkeit einhält oder überbietet.
Außerdem sollten sehr große Platten (mehrere Meter) sowie die Herstellung von gekrümmten Flächen möglich sein.
Die Wahl fiel auf einen Kernverbund mit sehr dünnen Aluminiumdeckblechen (brandgeprimert und chromatiert) vom Coil mit einem Kern aus Aluminiumschaum (ALPORAS®).
Diese Platten hatten ein um den Faktor 3 höhere Biegesteifigkeit, zufrieden stellende Schallschwächung und Wärmeisolierung.
Zusätzlich hat die IWE eine Fußbodenheizung in die Fußbodenplatten integriert.
Bombardier-Bodenpodestgruppe mit gekrümmten Flächen und eingebauter Fußbodenheizung
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Busdachelemente für MAN
Zur Verminderung von Brandlasten sollen Dachelemente aus Kunststoff im Innenraum von Bussen durch andere nicht oder schwer brennende Werkstoffe mit geringer Rauchentwicklung im Brandfall ersetzt werden.
Die Dachelemente weisen eine komplizierte Krümmung mit ineinander übergehenden Krümmungsradien auf und haben mehrere kreisförmige Durchbrüche.
Der Kernverbund aus Aluminiumblechen und ALPORAS® wurde im gekrümmten Zustand geklebt.
Hierzu war der Einsatz von ebenfalls gekrümmten Heizflächen erforderlich.
Deckenelemente für MAN-Busse
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