IWE innovativer Werkstoffeinsatz

Superfeste Klebeverbindungen

Die IWE hat die Klebeverbindung zwischen Waben und Deckblechen so optimiert, dass diese praktisch unlösbar wird – es sei denn, man zerstört mit Gewalt den gesamten Kernverbund.




Die Festigkeit des Klebeverbundes zwischen den äußeren Deckblechen und dem Wabenkern wird im Trommelschälversuch nach DIN 53 295 bestimmt. Die Zugkraft an einer Prüfmaschine wird mittels einer Trommel in ein Schälmoment umgewandelt, das eines der zwei Deckbleche vom Kernverbund abschälen soll.

Tommel-
schälversuch

Kraft-Weg-Schrieb


Dabei wird durch Auswertung des Kraft-Weg-Schriebes ein Schälmoment mit der Maßeinheit N•mm ermittelt, das zum Ablösen der Deckschicht erforderlich ist. Das spezifische Schälmoment ermittelt man dann aus dem Schälmoment, indem man durch die Probenbreite dividiert. Hieraus resultiert die Maßeinheit N•mm/mm, in der man das Kürzen weg lässt, um das Zustandekommen aufzuzeigen. Die bisher in der Industrie erreichten spezifischen Schälmomente lagen im Bereich von 20 – 100 N•mm/mm. Im unteren Bereich bestand immer die Gefahr einer Delaminierung des Kernverbundes, womit er seine Festigkeit vollständig verlor.

Der gesamte Kernverbund wird aufgewickelt

gesamter Kerverbund
wird aufgewickelt

Der gesamte Kernverbund wird aufgewickelt




Die IWE hat nun die Klebetechnologie soweit verändert, dass es im Prinzip nicht mehr möglich ist, das Deckblech selbst im Schälversuch an einer starken Prüfmaschine abzulösen. Die Festigkeit ist so hoch, dass eher der gesamte Kernverbund auf die Trommel aufgewickelt wird.



Erst wenn man das Gegenblech extrem versteift (Gegenblech 8 mm Vollmaterial), kann man das Aufwicklen der Probe auf die Trommel verhindern. Die danach gemessenen spezifischen Schälfestigkeiten liegen im Bereich von 240 N•mm/mm!

In der Praxis wird es also nicht mehr möglich sein, das Deckblech von einem normalen Kernverbund abzulösen – sie sind „unkaputtbar“.

Erst bei extremer Versteifung wird der Kernverbund nicht aufgewickelt.

Gegenblech: 8mm Vollmaterial

Erst bei extremer Versteifung wird der Kernverbund nicht aufgewickelt.


Damit wird eine hohe Sicherheit für alle Anwendungen in der Industrie erreicht. Es eröffnen sich neue Anwendungsfelder im Bereich des Fassadenbaus, wo es auf eine dauerhafte Verbindung (40 Jahre) unter wechselnden klimatischen Bedingungen ankommt.

© IWE 2010